Roland hat in in Lateinamerika, den USA und Europa konzertiert und in internationalen Meisterklassen unterrichtet. 1996 erhielt er ein Stipendium an der Butler University in Indianapolis und studierte dort bei Prof. Brett Terrell sowie an der Indiana University bei Prof. Petar Jankovic. Anschließend absolvierte er seinen Master an der San Diego State University unter Maestro Celin Romero, einem Mitglied der berühmten Gitarristenfamilie „Los Romeros“. Dort entwickelte er seine eigene „Control Technique“ zur Verbesserung der Spieltechnik.
Parallel studierte er Orchesterleitung bei Prof. Dr. Donald Barra, dessen Assistent er wurde. 2003 gründete Schlieder ein Symphonieorchester in seiner Heimatstadt Santa Cruz (Bolivien), das er bis 2011 leitete. Unter seiner Leitung wurde u. a. eine wiederentdeckte Barockpartitur von Domenico Zipoli beim Internationalen Barockfestival Boliviens uraufgeführt.
2006 erhielt er den internationalen TOYP-Preis in der Kategorie Kunst und wurde Professor an der Evangelischen Universität Bolivien. Seine solistische Arbeit führte ihn zu Festivals wie San Agustin und Osnabrück. Höhepunkte seiner Konzerttätigkeit waren Aufführungen des „Concierto de Aranjuez“ mit renommierten Orchestern.
2023 gewann er die SoundEspressivo Concerto Competition an der Carnegie Hall und trat im April 2024 mit dem New York Chamber Player Orchestra ebendort auf.
Seit 2019 lebt Roland Schlieder wieder in Deutschland